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Konstantin Grcic

1965 München



Der Industriedesigner Konstantin Grcic wird 1965 in München geboren. Konstantin Grcic macht zunächst in England eine Ausbildung zum Möbelschreiner am Parnham College, danach studiert er 1988-90 Design am Royal College of Art in London. Er arbeitet für kurze Zeit als Assistent von Jasper Morrison. 1991 gründet Konstantin Grcic ein eigenes Büro in München.
Konstantin Grcics Entwürfe sind am besten als karg, simple und minimalistisch beschrieben. Auf ironische und humorvolle Weise enthalten sie oftmals nur die allernotwendigste Struktur, um das darzustellen, was sie sein sollen. 2003 entwirft Konstantin Grcic den Stuhl "One", der aus einem Gerüst aus Metallstäben besteht, das wie das rudimentäre Bestandteil eines Sessels wirkt, und auf einem Betonsockel angebracht ist. 2000 entwirft Konstantin Grcic das Sitzmöbel "Chaos", das schräg steht, aber nur scheinbar umkippt. 2002 entsteht der Beistelltisch "Diana", aus einer senkrechten und zwei waagrechten Metallplatten. 1998 gestaltet Konstantin Grcic für Flos die robuste Kunststoff-Lampe "Mayday", die prädestiniert dazu ist, überallhin mitgenommen zu werden, und die an ihrem großen Haken überall leicht aufgehängt werden kann. Von 2003 ist der Abfalleimer "Tip" aus Kunststoff, dessen Hebelmechanismus für den Deckel einfach nach außen verlegt wurde.
Konstantin Grcics Designlösungen sind oftmals experimentell und immer durchdacht. Er arbeitet als Industriedesigner für die Firmen Agape, Authentics, Classicon, Driade, Flos, Iittala, Krups, Lamy, Magis, Moormann, Moroso, Muji, Plank, SCP und Thomas/Rosenthal.


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